Zwischen zwei veränderlichen Größen besteht Proportionalität, wenn sie immer in demselben Verhältnis zueinander stehen.

Bei jeder proportionalen Zuordnung ergeben die Quotienten  der einander zugeordneten Größen y/x immer den gleichen, konstanten Wert, den Proportionalitätsfaktor k. Es gilt also k = y / x.

Bei einer proportionalen Zuordnung liegt Quotientengleichheit vor.

Die eine Größe geht aus der anderen durch Multiplikation mit einem immer gleichen reellen Faktor dem Proportionalitätsfaktor k hervor.

Zur Berechnung gilt somit :           y  =  k   x

Beispiel: „Durch eine Pipeline fließen in 24 Stunden 18 000 l Öl. 

Welches Ölvolumen fließt in 15 h  durch   dieselbe Leitung ?“

Zuordnung demnach                                    x Zeit ( in Stunden ) ® y Volumen ( in l )

Proportionalitätsfaktor                                k = y / x = 18000 l / 24 h = 750 l/h 

Berechnung der gesuchten Größe   

mit  y = k · x                                                   y = 750 l/h 15 h = 11250 l

In der Chemie benutzt man die Proportionalität der reagierenden Stoffmengen zur Berechnung von Massen oder Volumina bei konkreten Reaktionen ( Stöchiometrie ).