Anwendung einer Wertetabelle zum Erkennen einer Funktion in der
Chemie
Beispiel: Erkennen einer
proportionalen Funktion
In geeigneten Volumenmessgeräten ( Pyknometer , Messpipette ) werden von einem Stoff bei
einer konstanten Temperatur von 25° C
die Masse mehrerer Proben ermittelt und als Zuordnung in einer Wertetabelle erfasst.
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V ( in cm³ ) |
0,250 |
0,502 |
0,750 |
0,801 |
1,000 |
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m ( in g ) |
0,220 |
0,441 |
0,660 |
0,705 |
0,880 |
![]()
Die geordneten Wertepaare ( V ; m ) werden als Punkte P ( V ô m ) in ein geeignetes
Koordinatensystem eingezeichnet und ihre Lage überprüft. Sie liegen
„offenbar“ auf einer Geraden durch den Koordinatenursprung.
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Es besteht die Vermutung, dass es sich in der eindeutigen Abbildung um den Graphen einer proportionalen Funktion handelt.
Es wird dann auf die Eigenschaft der Quotientengleichheit überprüft.
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V ( in cm³ ) |
0,250 |
0,502 |
0,750 |
0,801 |
1,000 |
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m ( in g ) |
0,220 |
0,441 |
0,660 |
0,705 |
0,880 |
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k = m : V |
0,880 |
0,878 |
0,880 |
0,880 |
0,880 |
Aus den näherungsweise gleichen Quotienten k = m : V kann man als Proportionalitätsfaktor die molare Masse des Stoffes ( in g ∙ cm³ ) schlussfolgern.
k = M ( Stoff ) = 0,88 g ∙ cm-3 Stoff ist evt. Benzol ( Benzen )
Der Soff muss dann noch anhand weiterer physikalischer und chemischer Eigenschaften identifiziert werden.